Die Preisträger stehen fest
Wo beginnt Zuhause? Für Vonovia ist die Antwort klar: Das Zuhause ist mehr als die eigenen vier Wände, es ist das Quartier, in dem man lebt. Deshalb hat Vonovia einen Skulpturenwettbewerb ausgelobt: Kunst soll die Identifikation der Menschen mit ihrem Umfeld, in dem sie zuhause sind, stärken. Ausgewählte Skulpturen sollen das Miteinander der Anwohner fördern und zum Diskurs anregen.
Konkret ging es um drei Quartiere, in denen Vonovia einen Großteil des jeweiligen Gebäudebestandes hält. Jetzt stehen die Preisträger fest: Axel Loytved, Claudia Mann, Sonja Vordermaier, Barbara Wille, Thilo Folkerts, Via Lewandowsky und Veronike Hinsberg wurden prämiert.
Das Preisgericht, unter Vorsitz der Kuratorin Britta Peters, tagte zur Auswahl in Berlin. "Es ist eine gute Initiative für den privaten Wohnungsbau, einen solchen Wettbewerb auszuloben. Die ausgewählten Vorschläge haben auf jeden Fall das Potential für eine gelungene Umsetzung. Wir dürfen gespannt sein!", sagt Britta Peters.
Nachhaltige Auseinandersetzung: Kunst als Vehikel
„Rückblickend auf den Skulpturenwettbewerb bin ich wirklich beeindruckt über die große und auch vielfältige Resonanz“, resümiert Klaus Freiberg, Mitglied des Vorstands der Vonovia SE. „Unsere engere Auswahl umfasste bekannte Künstler mit internationalen Erfahrungen, aber auch regional ansässige Künstler mit lokalem Portfolio. Wir hatten außerdem Newcomer dabei, die bereits ausgezeichnet wurden und Potential für den weiteren Diskurs erkennen lassen.“
Die Konzepte boten ein breites Spektrum und ganz unterschiedliche Ansätze: klassisch, zeitgenössisch und experimentell: „Ziel und Aufgabe war es dabei, die Entwürfe auch anhand ihres lokalen Bezuges zu be-werten. Sie müssen zum jeweiligen Quartier passen“, so Klaus Freiberg.
Die Gewinner des Skulpturenwettbewerbs
Eltingviertel Essen
Der 1. Preis ging an den Entwurf „a pile of new and old wishes“ (ein Haufen alter und neuer Wünsche) von Axel Loytved aus Hamburg.
Mit dem 2. Preis wurde der Entwurf „Vitruvian“ der Düsseldorfer Künstlerin Claudia Mann ausgezeichnet.
Afrikanisches Viertel Berlin
Das Preisgericht hat den Entwurf „Surfacing“ der Hamburger Künstlerin Sonja Vordermaier zur Realisierung empfohlen und als ersten Platz gekürt.
Den 2. Preis haben Barbara Wille und Thilo Folkerts mit dem Entwurf „Reframing“ erhalten, beide aus Berlin.
Knorr-Quartier Frankfurt
Für das Knorr-Quartier wurden zwei gleichrangige 2. Preise an den renommierten Künstler Via Lewandowsky für die Arbeit „Grazien“ und an die Künstlerin Veronike Hinsberg für das partizipative Projekt „das Goldene Dach“ vergeben, alle jeweils aus Berlin.
Pro Standort wurden 6.000 € als Preisgeld ausgelobt. Auf den ersten Platz entfallen dabei je 4.000 €, der Zweitplatzierte erhält 2.000 €. In Frankfurt wurden jeweils 3.000 € vergeben. Alle 31 zum Wettbewerb eingeladenen Künstler erhielten ein Arbeitshonorar in Höhe von 1.500 €.